Zuwachs in der Campo-Familie

Wir hatten ja ein wildes Gänsepärchen bei unserem Tajamar (Weiher), leider wurden sie von  streunenden Hunden getötet. Wir waren sehr traurig.

Da hat uns unsere Nachbarin und Freundin Claudia ein Gänsepärchen von ihren gebracht mit 11 Eiern zum ausbrüten und den Stall gleich dazu.

Das lustige am Anfang war auch, dass sich der Gänserich auf die Eier setzte und nicht die Gans. Wir wissen nicht warum, da es ja unüblich ist. Die Gans weigerte sich einfach. Aber es half alles nichts, denn die Eier wurden vernachlässigt und die mussten wir dann wegwerfen. Auch weil das Weibchen anfing neue Eier zu produzieren.


Also hab ich ihr den Stall gesäubert und frisches Stroh gegeben. Sie hat sich auch gleich daran gemacht ihr Nest zu bauen. Das war sehr lustig zu beobachten, wie sie Strohhalm für Strohhalm und dann auch noch ein paar Federn dazu zu einem Nest zusammengefügt hat.


Jeden Tag kam von Claudia (Nachbarin) ein weißer Gänserich herüber und schnatterte am Zaun entlang. Wir glauben zu wissen, dass Claudia beim Siedeln der Gänse den Gänserich verwechselt hat. So bekam die Gans einen neuen Mann und der andere hatte das Nachsehen. Er dürfte aber Liebeskummer gehabt haben und versuchte sie wieder zurück zu bekommen. Gänse sind normalerweise ihren Partnern ein Leben lang treu.

Der Gänserich passt gut auf und verteidigt sein Revier. So mag er es überhaupt nicht wenn ihm jemand zu nahe kommt. Sie greifen auch nur von hinten an (feige) und so hat er unsere Sheila doch glatt mal in den Popo gezwickt. Tut nicht weh, aber seither hat sie Respekt.


Die Gans legt jetzt gerade ihre Eier, so alle zwei Tage eins und wenn sie ein paar beisammen hat wird sie hoffentlich zum brüten anfangen. Das dauert dann ungefähr 28-30 Tage und dann kommen die Jungen. Wir freuen uns schon und sind gespannt wie viele es sein werden.


Unsere Tierwelt am Campo ist sehr vielfältig. Vor allem gibt es viele Vögel, von Papageien bis hin zu Kolibris. Sind alle sehr schön und niedlich anzusehen. Gestern hat sich ein kleiner Piepmatz im Haus verirrt und ich musste ihn retten. Genauso wie die Kröte bei den Marihuana Pflanzen. Wie die dorthin kam weiß ich bis heute nicht.


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