Der nächste Meilenstein ist geschafft!

Heute haben wir wieder mal einen Regentag (da habe ich Zeit zum schreiben), endlich nach zwei Wochen mit Hitze um die 30 Grad. Zuletzt waren es schon 32 Grad, da stöhnt man doch und das Arbeiten wird mühsam. 

 

Endlich ist uns das Glück ein wenig gegeben.

Durch die Verpachtung des Campos haben wir wertvolle Personen kennen gelernt, welche mich bei gewissen Arbeiten unterstützen.

Da wäre zum Beispiel das Entfernen der Gräser (die schon über 50cm hoch waren) mit der Bordeadora (Motorsense). Das hat Aldo übernommen.

Und dann war da noch ganz was Wichtiges: die Einzäunung unseres Privatbereichs, allein schon wegen der Hunde, damit die nicht abhauen. Das kann unsere neue Kleine ganz gut.

Diesen Part hat der Luis gemacht, er ist gelernter Zaunbauer. 

Das war ein ganz schönes Stück Arbeit, da wir die Pfosten auch selbst imprägnierten, das kommt billiger.


Dazu hat er zuerst mal eine alte Badewanne gebracht, am Motorrad mit Anhänger (leider habe ich das nicht fotografiert). 

Die Uruguayer heben ja alles auf, weil irgendwann wird es gebraucht.

Dann kamen die Pfosten, die wurden zuerst geschält und dann in die Wanne gestellt, mit Wasser aufgefüllt und eine Solfatlösung dazu. Das ganze solange bis die Hölzer eine grünliche Farbe bekommen. Dann sind sie gegen Schädlinge usw. geschützt. Das hat ungefähr 3 Tage gedauert.

Den Rest brauch ich nicht erklären, Pfosten einsetzten und Zaun ziehen.

Wir konnten das bis Ende November fertig bekommen und ich war heilfroh darum. Jetzt haben die Hunde auch genügend Platz zum herum tollen und spielen.


Da unser Zaun nur 120 cm hoch ist, hat natürlich auch unser Tor diese Höhe.

Ich habe ja nie damit gerechnet eine so spring freudige Hündin zu bekommen wie es unsere Kimba ist.

Prompt hat sie mir bewiesen, dass diese Höhe für sie kein Hindernis ist und ich konnte gleich meinen Morgensport vollbringen, indem ich ihr nachlief. Folgen ist ja auch noch nicht ihre Stärke.

 

Also habe ich den Portone provisorisch um 40 cm erhöht (über den Zaun kann sie nicht, da stehen Metallspitzen drüber). Arbeitszeit für mich 2 Stunden, dann kam Luis und hat mir in einer halben Stunde geholfen die Dinger anzubringen.

Danach hat er auch noch unsere Brücke über den Wassergraben eingegraben damit wir mit dem Rasentraktor drüber fahren können.

Dieser ist unsere neueste Errungenschaft und ist eigentlich unbezahlbar für die Größe des Campo. So konnten wir in den letzten zwei Wochen endlich mähen ohne mühen.

Wir haben ihn von unserem Nachbarn Juan gekauft und ist fast neu. Die Kosten haben wir mit dem Baseballverein geteilt, da er ja jedem nutzt. Einen Anhänger hat er auch noch, so kann man schwere Sachen am Campo transportieren. Bin schon begeistert!



Auch unser Gänsenachwuchs wächst und gedeiht. Sie sind jetzt 2 Wochen alt und unheimlich putzig. 

In der Zaunbauphase musste ich sie ein paar Tage einzäunen da ich die Hunde in diesem Areal untergebracht hatte. 


Aber jetzt können sie wieder weiden und watscheln über das Gras.

Haben vor zwei Wochen noch vier in das kleine Wasserbecken gepasst, so haben jetzt nur noch zwei Platz.


Wenn sie etwas grösser sind dürfen sie zum Tajamar, da haben sie dann ganz viel Platz zum plantschen.

Und am Weg dorthin einige tausend Quadratmeter Grün zum Fressen.

Dieses niedliche Ding hat mich vor ein paar Tagen besucht. Es saß an der Haustüre.

Zwei Tage später sahen Luis und ich sie bei den Gänsen und er hat sie getötet, da sie schon gefährlich ist.

Spinnen haben wir hier sehr viele in allen Größen.

Ein neuer Mitbewohner am Campo!

Wir sind ihm schon mal begegnet als ich mit den Hunden spazieren war. Da hatte er sich im hohen Gras versteckt und als wir kamen lief er davon, vor den Hundenasen. Sie und ich haben einen Salto gemacht vor lauter Schreck!


Jetzt hab ich ihn wieder gesehen beim Carrito.  

Ein Prachtexemplar mit 1,50 m Länge. Vielleicht sucht er was zum fressen? 

Ich sollte ihm doch mal Eier und Äpfel bringen, das fressen sie gern, hab ich mir sagen lassen.

Endlich habe ich auch das Schild für unseren Campo-Namen machen lassen. Es muss nur noch angebracht werden.

Das darf dann mein Hase machen. (hi,hi)


Das war es wieder mal für Heute.

Freut Euch mit uns, denn es kommen noch ein paar tolle Überraschungen demnächst!

Liebe Grüße aus San Luis!

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